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Der Zusammenhang zwischen Wald und Klimawandel ist für die Öffentlichkeit leicht erkennbar, aber eine der größten Bedrohungen sowohl für unsere Kohlenstoffvorräte als auch für unsere Wälder ist der Borkenkäfer, der in den letzten Jahren aufgrund des Klimawandels stark zugenommen hat.

Für ganz Österreich werden ein weiterer Temperaturanstieg und veränderte Niederschlagsmuster prognostiziert. Dies hat Auswirkungen auf die wirtschatlich wichtigste Baumart – die Fichte (Picea abies) – die mehr als 50% der Waldfläche einnimmt.

Im Flachland, wo die Wälder derzeit in Trockengebieten liegen (z.B. Mühl- und Waldviertel), befinden sich die Bestände bereits nahe an der Temperaturobergrenze und der Niederschlagsuntergrenze. Sie sind daher besonders anfällig für Trockenstress und die damit einher gehenden Nebeneffekte wie begünstigter Schädlingsbefall, insbesondere Borkenkäferbefall.

Forschung zur Erhaltung der Fichte im Ökosystem Wald unter dem Einfluss des Klimawandels ist daher für das Fortbestehen dieser wirtschaftlich wichtigen Baumart von hoher Priorität.

Das Projekt Adapt4K wird die Herausforderungen des Klimawandels im Forstsektor aufgreifen und Lösungsoptionen aufzeigen, um die Anpassungsfähigkeit des Systems zu stärken. Verschiedene Interessensgruppen werden eingeladen, gemeinsam praktikable Lösungsansätze zu erarbeiten, Wissen auszutauschen und Akteur*innen miteinander zu vernetzen.